Name | Eielenmatt [1] | ||||
Variante | Eichelenmatt [1] | ||||
Ortstyp | [Teil von] Gelände [2] | ||||
Gemeinde | Baar [2] | ||||
Kanton | Zug [2] | ||||
Beschreibung | Landstück bei der → Eichelen (heute Eielen) bei Walterschwil. [1] | ||||
Deutung Bestimmungswort | Eichel-, Eichelen-, Eielen-1: Eichel- und Eichelen- sind Ableitungen zu → Eich f. 'Eichenbaum, Eiche (Quercus)' oder Eich n. 'Eichengehölz, Eichenwald'), gebildet mit dem Stellensuffix -el (→ G) oder -elen . Beides [...] (weiterlesen)Eichel-, Eichelen-, Eielen-1: Eichel- und Eichelen- sind Ableitungen zu → Eich f. 'Eichenbaum, Eiche (Quercus)' oder Eich n. 'Eichengehölz, Eichenwald'), gebildet mit dem Stellensuffix -el (→ G) oder -elen . Beides bedeutet 'Stelle, wo eine oder mehrere Eichen wachsen', auch 'Eichenwald'. Da intervokalisches -ch- nach Langvokal und Diphthong schwinden kann , konnte sich Eichel- zu Eiel- und Eichelen- zu Eielen entwickeln (s. unten); Letzteres fällt dann mit → Eielen f. 'Stelle am Wasser', einer Ableitung zu Ei f. 'Land am Wasser, Halbinsel', zusammen. Zu beachten ist der Eichelacher in der Gemeinde Zug, der im 17. Jh. zu → Meilacher wurde. (weniger anzeigen) [1] | ||||
Deutung Grundwort | -matt: Zusammensetzung mit → Matt 'Wiesland, Wiese'. [1] | ||||
Quellen
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1622: Jch, Michael Utinnger uß Utinngen … Abe mines Húß Unnd hoffs, genannt Jnn Rúossen … Stost erstlichen An mines brůders Melcher Utingers Kallber Weidlj, Zúm Anndern An dz gmein Búochholtz, dritens An Wolffgang Röllins Jnn der Barbúrg húßweid, Zúm Vierten Ann dz Stoúbenhöfflj, Zúm fünfften An Úllj Schmidts Khüe Weid, Sëchstens An Júng Heinj Schmidts húßmatten, Zúm Sibenden an die Badhúsmatten Ze Walltherschwÿll … Zúm Nündten an … Vorgesagts Júng Heinj Schmidts feldt, Zúm Zechenden Unnd Ledsten Ann Wernj Schmidts Eilenmatten (Ortskundliche Sammlung Baar, PrivA. Andermatt, Gült)
1746: nit sich ab an Eichelen hag im Rüßlin, Von dannen aúff die recht seithen den hag Zihl nach úmb die Eichelen matten nid sich biß in bach, dem nach biß in Sackh (StA. ZG, Hypothekenbücher, Bd. 17, fol. 151r)
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1622: Jch, Michael Utinnger uß Utinngen … Abe mines Húß Unnd hoffs, genannt Jnn Rúossen … Stost erstlichen An mines brůders Melcher Utingers Kallber Weidlj, Zúm Anndern An dz gmein Búochholtz, dritens An Wolffgang Röllins Jnn der Barbúrg húßweid, Zúm Vierten Ann dz Stoúbenhöfflj, Zúm fünfften An Úllj Schmidts Khüe Weid, Sëchstens An Júng Heinj Schmidts húßmatten, Zúm Sibenden an die Badhúsmatten Ze Walltherschwÿll … Zúm Nündten an … Vorgesagts Júng Heinj Schmidts feldt, Zúm Zechenden Unnd Ledsten Ann Wernj Schmidts Eilenmatten (Ortskundliche Sammlung Baar, PrivA. Andermatt, Gült)
1746: nit sich ab an Eichelen hag im Rüßlin, Von dannen aúff die recht seithen den hag Zihl nach úmb die Eichelen matten nid sich biß in bach, dem nach biß in Sackh (StA. ZG, Hypothekenbücher, Bd. 17, fol. 151r)
1757: Frantz Martin Zürcher … aúff Seinem Haúß únd Hoof, Rúossen genanth … Stosst … an Walterschwÿler bach, an die Eichlen Matten, an … Úttiger Hooff, an die Schneschmeltzj … únd letstlichen an die Eichlen Weidt (StA. ZG, Hypothekenbücher, Bd. 17, fol. 160r))
(weniger anzeigen) [1]
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Koordinaten | 685400, 229700 [1] | ||||
Datensatz | 8007895 | ||||
Datenherkunft | ortsnamen.ch vereint Ortsnamen, Siedlungsnamen und Flurnamen von verschiedenen Schweizer Ortsnamenprojekten und weiteren relevanten Quellen in einer zentralen Datenbank, verknüpft diese Daten und bereitet sie für die Online-Publikation auf (Details).
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