Name | Welenmüsli [1] | ||||
Ortstypen | Kulturland (Weide) [2] Feuchtgebiet [2] Kulturland (Acker) [2] | ||||
Gemeinde | Baar [2] | ||||
Kanton | Zug [2] | ||||
Beschreibung | Acker-, Weide- und Riedland westlich von Sihlbrugg. [1] | ||||
Deutung | Zusammensetzung mit → Müsli (mit kurzem, offenem -ü-), der älteren schwzdt. Diminutivform zu → Moos 'feuchtes Land, nasses Gelände, Ried'. Hans Konrad Gyger verzeichnete 1650/60 auf seiner Karte der Kantonsgrenze [...] (weiterlesen)Zusammensetzung mit → Müsli (mit kurzem, offenem -ü-), der älteren schwzdt. Diminutivform zu → Moos 'feuchtes Land, nasses Gelände, Ried'. Hans Konrad Gyger verzeichnete 1650/60 auf seiner Karte der Kantonsgrenze Zug/Zürich unmittelbar südwestlich von Hirzwangen ZH (bei Koord. 684750/230800), den Flurnamen «Weliß mattacher». Es ist anzunehmen, dass «Weliß» und Welen- sprachlich zusammenhängen, wobei «Weliß» an den Personennamen Welo, Wello (zu ahd. wëla 'nach Wunsch, wohl' oder altsächsisch wëlo m. 'Besitz, Gut')denken lässt.(weniger anzeigen) [1] | ||||
Quellen
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1563: Jnn Uttingen … abe sinem acher, genantt welenmüßlj, Stoßt unden an die Landtstrăß, so von Zŭg ann die Sylbrúgg gădt, ann deß schmidts weidt, genantt holenwäg, Oben an bartlj rüssers welenmüßlj Und an die matten uff der Fŭr (StiA. Einsiedeln, W. O. 7, Urb., S. 36)
1616: Utingen [Überschrift]… Melcher Utinger gibt … Von sÿnem Acher, genanntt welenmüßlj, Stost Unden an die Lanndtstrasß, so Von Zúg an die Silbrúgg gadt, an Ůllj Schmidts weid, genanntt húolenweg, Oben an Heinj Groben welenmüßlj Und an … matten uff der Fúren (StiA. Einsiedeln, W. O. 9, Urb., unpag.)
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1563: Jnn Uttingen … abe sinem acher, genantt welenmüßlj, Stoßt unden an die Landtstrăß, so von Zŭg ann die Sylbrúgg gădt, ann deß schmidts weidt, genantt holenwäg, Oben an bartlj rüssers welenmüßlj Und an die matten uff der Fŭr (StiA. Einsiedeln, W. O. 7, Urb., S. 36)
1616: Utingen [Überschrift]… Melcher Utinger gibt … Von sÿnem Acher, genanntt welenmüßlj, Stost Unden an die Lanndtstrasß, so Von Zúg an die Silbrúgg gadt, an Ůllj Schmidts weid, genanntt húolenweg, Oben an Heinj Groben welenmüßlj Und an … matten uff der Fúren (StiA. Einsiedeln, W. O. 9, Urb., unpag.)
1649: von sÿner Weÿdt, genanntt Wellenmößlj, Stoßt Unden An die Landtstrasß, so von Zŭg An die Sillbrŭgg gadt, aŭch an sÿn, Prelaten [von Walterswil], weÿdt, genanntt hoolenwäg, Jm Thändtlj moß, Oben an hanß Groben Wöllen mößlj und das Bächlj, so zwüschen der Fŭren und disem Stŭck Jnen Laŭfft (StiA. Einsiedeln, W. O. 10, Urb., S. 91)
1694: Hannß Grob von Hirtzwangen … sein in der Barergemeindt gelegne Riedtweidt Elenmüsßlj genannt … stost erstlich an die Capell gasßen, an daß Fúren Mattlin, an die Fúren=weidt Undt Letstlichen an die dendlimoßweidt (StA. ZG, Hypothekenbücher, Bd. 16, fol. 68r)
1746: stosst Erstlichen an die Denndlj mooß Weidt, dem hag Zihl nach an daß hirtzwanger Wöllenmößlin únd dem wollenmößlin nach úmher biß an die Capeler gaß, der gaß nach nider biß an die landtstraß so aúff horgen gehet;
der Landtstraß [von Walterswil her] aúßen biß an des Úttiger Wöllen mößlin, so linger hand [= nördlich] der Landstraß liget, únd an dendlimoß Weidt, da Es angefangen (StA. ZG, Hypothekenbücher, Bd. 17, fol. 151r)) (weniger anzeigen) [1] |
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Datensatz | 8010027 | ||||
Datenherkunft | ortsnamen.ch vereint Ortsnamen, Siedlungsnamen und Flurnamen von verschiedenen Schweizer Ortsnamenprojekten und weiteren relevanten Quellen in einer zentralen Datenbank, verknüpft diese Daten und bereitet sie für die Online-Publikation auf (Details).
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