Name | Giswil [1][2][3] | ||||||||||||
Mundart | Giiswil [2], z Giiswil [2], Ggiiswil [2] | ||||||||||||
Phonetik |
gị̄swiɫ, ts kị̄swiɫ [2]
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Sprachatlas der deutschen Schweiz
Eigenbezeichnung:
gị̄swiɫ, ts kị̄swiɫ
Fremdbezeichnung:
gị́swi᪷u̯
(Flühli)
gị̄́swịɫ
(Alpnach)
[...] (alles anzeigen)
gị́swi᪷u̯
(Flühli)
gị̄́swịɫ
(Alpnach)
gị̂svi᪷ɫ
(Sachseln)
gêịsweịɫ
(Engelberg)
(weniger anzeigen)
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Fragebogenmaterial Georg Wenker (z) Giswil ( Faksimile | Gewährsperson ) Dr. P. Hugo Müller, 40 Jahre alt |
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Ortstyp | Gemeinde [4] | ||||||||||||
Kanton | Obwalden [4] | ||||||||||||
Deutung | Sammlung aktueller Gemeindenamen des Kantons Obwalden Bildung aus ahd. PN Giso/Kiso und ON-Endung -wīlāri, «beim Gehöft des Giso/Kiso» (nach LSG) [2] | ||||||||||||
Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen Deutung: Giswil «beim Gehöft des Giso/Kiso» ist eine Bildung aus dem häufigen althochdeutschen Personennamen Giso/Kiso (Förstemann I, 644; cf. Brandstetter 1903: 364; Müller 1939-46: 34, 43; HelfensteinDeutung: Giswil «beim Gehöft des Giso/Kiso» ist eine Bildung aus dem häufigen althochdeutschen Personennamen Giso/Kiso (Förstemann I, 644; cf. Brandstetter 1903: 364; Müller 1939-46: 34, 43; Helfenstein 1975: 45) und der Ortsnamenendung -wīlāri. Althochdeutsch wīlāri, mittelhochdeutsch wīler «kleines Dorf, Weiler, einzelnes Gehöft» (> -wil) ist ein Lehnwort aus romanisch villāre «Gehöft, Vorwerk»; letzteres ist ein substantiviertes Neutrum des lateinischen Adjektivs villāris «zur villa (Gutsbetrieb, Hof, Landhaus) gehörig» (→ Villiers NE, Villars FR etc.). Das Wort wurde schon früh ins Althochdeutsche entlehnt und diente zur Benennung neu erstellter Hofsiedlungen, Weiler. ks (weniger anzeigen) [3] | |||||||||||||
Quellen
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Sammlung aktueller Gemeindenamen des Kantons Obwalden
vor 840 (Kopie 11. Jh.) in Kisewilare QW I/1, 8; [...] (weiterlesen)vor 840 (Kopie 11. Jh.) in Kisewilare QW I/1, 8;1252 Iohannes dictus Giswilere QW I/1, 307; 1261 Io. de Giswile QW I/1, 411; 1265 Iohannes de Gisewile QW I/1, 436; 1286 Giswil 1252 Iohannes dictus Giswilere QW I/1, 307; 1261 Io. de Giswile QW I/1, 411; 1265 Iohannes de Gisewile QW I/1, 436; 1286 Giswile QW I/1, 685; ca. 1310 ze Giswil QW II/3, 74; 1361 in der kilchein ze Giswil QSG XV/1, 582 (weniger anzeigen) [2] |
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Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen
840 [vor]1: in Kisewilare (QW I/1, 8)
1252: Iohannes dictus Giswilere (QW I/1, 307)
[...] (weiterlesen)
840 [vor]1: in Kisewilare (QW I/1, 8)
1252: Iohannes dictus Giswilere (QW I/1, 307)
1261: Io. de Giswile (QW I/1, 411)
1265: Iohannes de Gisewile (QW I/1, 436)
1286: Giswile (QW I/1, 685)
1310 [ca.]: ze Giswil (QW II/3, 74)
1361: in der kilchein ze Giswil (QSG XV/1, 582)
(weniger anzeigen) [3]
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Kommentar | Sammlung aktueller Gemeindenamen des Kantons Obwalden ahd. wīlāri bzw. mhd. wīler «kleines Dorf, Weiler, einzelnes Gehöft» (> -wil) ist ein Lehnwort aus rom. villāre «Gehöft, Vorwerk» [2] | ||||||||||||
Höchster Punkt | 2348 m. ü. M. [1] | ||||||||||||
Tiefster Punkt | 469 m. ü. M. [1] | ||||||||||||
Fläche | 85.957 km² [1] | ||||||||||||
Datensatz | 802001403 | ||||||||||||
Datenherkunft | ortsnamen.ch vereint Ortsnamen, Siedlungsnamen und Flurnamen von verschiedenen Schweizer Ortsnamenprojekten und weiteren relevanten Quellen in einer zentralen Datenbank, verknüpft diese Daten und bereitet sie für die Online-Publikation auf (Details).
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