Name | Bürglen (TG) [1] | ||||||||||||
Variante | Bürglen [2][3] | ||||||||||||
Mundart | Börgle [3] | ||||||||||||
Phonetik |
fo bö́r̄glə, ən bör̄glər [3]
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Sprachatlas der deutschen Schweiz
Fremdbezeichnung:
bụ̈rglə
(Weinfelden)
bọ̈rglə
(Sulgen)
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Fragebogenmaterial Georg Wenker (z) Börgle ( Faksimile | Gewährsperson ) Lehrer Heinrich Aus der Au, 39 Jahre alt, Geburtsort Boltshausen bei Weinfelden |
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Ortstyp | Gemeinde [4] | ||||||||||||
Bezirk | Weinfelden [4] | ||||||||||||
Kanton | Thurgau [4] | ||||||||||||
Beschreibung | Dorf, Gemeinde [3] | ||||||||||||
Deutung | Thurgauer Namenbuch *zi dero burgilûn: Diminutiv burgila zum Appellativ burg: ‘bei der kleinen Burg, beim kleinen Schloss’. [3] | ||||||||||||
Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen Die bisherige germanistische Forschung interpretiert den Ortsnamen Bürglen meist als Diminutivform des Gattungswortes Burg (< althochdeutsch burg, mittelhochdeutsch burc «Burg, Festung»), wobei die genaue Bildungsweise unsicher [...] (weiterlesen)Die bisherige germanistische Forschung interpretiert den Ortsnamen Bürglen meist als Diminutivform des Gattungswortes Burg (< althochdeutsch burg, mittelhochdeutsch burc «Burg, Festung»), wobei die genaue Bildungsweise unsicher bleibt. Kläui (1962: 196) und TGNB, 353 stellen Bürglen zur Form burgila, welche in althochdeutschen Urkunden bezeugt ist (Schützeichel 51995: 105). Förstemann II/1, 632 postuliert dagegen eine Form burgilī (mit althochdeutschem -lī(n)-Suffix). Beide Formen bedeuten «kleine Burg, kleine Stadt». Laut Boxler (1990: 69) liegt dem Ortsnamen eine alte Siedlung oder eine kleine römische Befestigung zugrunde, welche die Verwendung der Diminutivform rechtfertigen würde. Ein weiterer, vom TGNB angedeuteter Ansatz erklärt den Namen als Ableitung von Burg mit der althochdeutschen Ortsnamenendung -ala, -ila, -ula, -ilja, schweizerdeutsch -(e)le (Sonderegger 1958a: 517s; Burri 1995: 462s; URNB I, 729s; cf. → Bürglen UR), welche sich in der Deutschschweiz häufig in Stellenbezeichnungen findet. Der Name würde in diesem Fall «Stelle mit einer Burg» oder «burgähnliches Gelände» bedeuten. Chambon/Müller (2003: 91s) stellen gewisse Bürglen-Namen der Deutschschweiz zu einem spätlateinischen Namentypus *burguliōne «kleine Burg», der auf Siedlungen und Verteidigungsstrukturen des 4. oder 5. Jahrhundert hinweist. Die romanische Diminutivform *burgulion(e) wäre im Moment der alemannischen Einwanderung des 7.-8. Jahrhunderts durch die deutsche Diminutivform *burgilun «bei der kleinen Burg» wiedergegeben worden. Deutung: Bürglen «bei der kleinen Burg» oder «bei der Stelle mit einer Burg» ist formell eine Bildung aus althochdeutsch burg mit dem Diminutivsuffix -ila oder -ilī, oder mit der Stellen bezeichnenden Ortsnamenendung -ala, -ila, -ula, -ilja, schweizerdeutsch -(e)le. Die verfügbaren historischen Belege erlauben es nicht, die genaue Form des Suffixes sicher zu bestimmen (TGNB). Die dem heutigen Namen zugrunde liegende althochdeutsche Form könnte eine fast gleich lautende romanische Form überlagert haben, die auf das 4./5. Jahrhundert zurückgehen würde. Der oben erwähnte archäologische Befund (Boxler 1990: 69) würde dieser Hypothese nicht widersprechen. po/ks (weniger anzeigen) [2] | |||||||||||||
Deutung Grundwort | burg zu mhd. burc stf. ‘Burg, Schloss, Stadt’. Das Diminutiv ist ahd. als burgila swf. ‘Bürglein, kleine Stadt’ belegt und übersetzt lat. castellum. [3] | ||||||||||||
Quellen
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Thurgauer Namenbuch
1176: Eberhardus de burgelun (TUB 2, 200)
1209: Eberhardus de Buͥrglon (TUB 2, 297)
[...] (weiterlesen)
1176: Eberhardus de burgelun (TUB 2, 200)
1209: Eberhardus de Buͥrglon (TUB 2, 297)
1216: Ber. de Burgelun, […], militibus (UB SG, Pr.)
1223: Bertoldus de Burgolon (TUB 2, 702)
1257: Arnoldo de Bu̍rgelun (TUB, Pr.)
1257: Arnoldo de Burgilon (TUB, Pr.)
1282: Urkunde vom 20. Juli 1282 (Konstanz) […] Herre Cuonrat hern Azzen, der amman von Kostinze, kundit allen, die disen brief sehent und horint lesen, daz here Ruodolf von Rinegge, der riter, vor (mir) im an sprach vron Guoten, Marquardis husvröwen von Burgelon, sie waere sin. […] Do wart der von Schoninbrech urtailde gevraget; der ertailte bi dem aide: mohti sie der von Rinegge besezzin[…] mit ir moutir magen, swer die waren, daz er des genuzze. (OrtsG, Schönenberg a.Th. 2, Pr.)
1282: vron Guͦten, Marquardis husvroͮwen von Burgelon (TUB 4, 823)
1282: Im vermutlich ältesten schriftlichen Zeugnis für die Ortschaft Bürglen wird 1282 eine Frau namens Guota, “Marquardis Husvrowen von Bvrgelon”, erwähnt, wobei “Bürglen” allerdings nicht mit letzter Sicherheit als die hiesige Ortschaft identifiziert werden kann, denn dieser Name ist als Orts- und Flurname sehr verbreitet. Eindeutig ist hingegen eine Quelle vom 28. August 1284, die vom Eigengut der Freiherren “ze Burgelon” spricht und unverwechselbar unser Bürglen meint. (OrtsG, Bürglen 1, Pr.)
1284: herre Eberhart von Burgelon (TUB 3, 983)
1296: de Buͥrgelon (TUB 3, 1001)
1303: her Eberhart ritter, von Burgelon (TUB, Pr.)
1313: dem edelem manne Eberhard von Purgelon [gleichzeitige Kopie] (TUB 6, 818)
1313: Ich, her Eberhart von Buͥrgelon (TUB 4, 870)
1331: dem edeln manne Eberharten von Bürgeln (UB SG, Pr.)
1334: dem edeln manne Arnolden von Bürgelen (UB SG, Pr.)
1344: was och man und wip von Bürgelon gen Landenberg komen sint (UB SG, Pr.)
1346: ze Sulgen dem dorf, das by Bürglen ist gelegen [Kopie] (TUB 5, 164)
1346: ich, Eberhard von Buͥrgelon…ze Buͥrgelon (TUB 5, 159)
1347: Bertolten den…amman von Buͥrgelon (TUB 5, 193)
1347: hern Eberhart von Bürglon, frigen und ritter (UB SG, Pr.)
1351: juncherre… Eberhart und juncherre Hymar, gevettern, von Buͥrgelon (TUB 5, 386)
1358: Imer von Buͥrglon (TUB 7, 936)
1359: ich, Imer von Buͥrgelon (TUB 5, 668)
1359: Ich, Imber von Buͥrgelon…Imber von Buͥrgelon…ze Buͥrglon (TUB 6, 45)
1360: junkherr Ymmer von Buͥrglon (TUB 6, 80)
1360: ich, Imer von Buͥrgelon (TUB 6, 89)
1361: 1 hof ze Weiblingen by Bürglen (TUB 6, 126)
1362: nam sie ze vogt Hainrichen den Verren von Bürglon, wilent amman ze Swarzenbach (UB SG, Pr.)
1381: Geben ze Buͥrglon (TUB 7, 240)
1386: von Buͥrgloͤne…von Buͥrgloͤn (TUB 7, 521)
1388: Buͥrglon [Regest] (TUB 7, 629)
1395: Wir Eberhart und Albrecht von Bürgluͦn(!) (UB SG, Pr.)
1397: Haini Sumewbrin von Burglon (TUB 8, 348)
1401: den von Empz und den von Bürglon (UB SG, Pr.)
<1500 [1402]: Jtem frumentum de Bûrglen [Kopie] (StATG, 7'30'77, ehem. A2, KopB.)
1404: der from, vest ritter herr Albrecht von Bürglen (UB SG, Pr.)
1406: des ouch ich der selb Aulbrecht von Bûrglon ritter von sinder bett wegen also bekenn getan (StATG, 7’732’42, EE 4, KBr.)
1407: der from vest her Albrecht von Bùrglen ritter (StATG, 7’732’50, MM 7, Vergl.)
1408: herr Albreht sälig von Bürglon, ritter (UB SG, Pr.)
1408: von todes wegen Albrechts von Burglin seligen (UB SG, Pr.)
1428: [den Hof zu Berg] nebent Bürglen gelegen (UB SG, Pr.)
1428: Ůli Fer, vogt ze Bürglon (UB SG, Pr.)
<1700 [1437]: vogt ʒu Bürglen (StATG, 7’32’49, XCI 30, ZiVerschr.)
1443: vesti und statt Burglen (UB SG)
1443: Dieselb vesti und statt Burglen (UB SG)
1447: Elsin Müllerin von Bürglon (UB SG)
1458: jch Wälty Ammann zuͦ Bûrglen (StAZH, C III 27. 24, 913, GültBr.)
1462: herr Hansen Amman, minem lieben caplan zuͦ Buͤrglon (UB SG)
1587 [1470]: vonn Bürglen (StATG, 7’27’2, 185, ZiBr.)
<1625 [1472]: ju̍nckher Ru̍odolff Giel von Glatbu̍rg, allt schu̍lthaiß ʒuͦ Will jm Türgöw vnd vogt ʒuͦ Bürglen; ain herſchafft ʒu̍ Bu̍rrglen; ʒu̍ Bu̍rglen [Kopie] (StATG, 7’30’31, LE I, 2c, Off.)
1488: von vnd vss Bu̍rglen gen Werdbûhel ziehen (StATG, 7’732’50, MM 12, SchiSp.)
1489: Junckher Jacob von Rappenstain genannt Mötili zu Bürglen (StATG, 7’732’47, JJ 27, LBr.)
1496: ʒuͦ Burglen (StATG, 7’36’30, XX.VII.1, KBr.)
<1500 [1497]: Innhaber der Herſchafft Burglen (StiAE, ASR 7, Urb.)
1497: Burglen (ZBZ, Kar., Z. XI 307, Kar.)
1498: Ich Cuͦnratt Moͤttelly vogtt der herſchaft Bürglenn; her ʒu Burglenn (StATG, 7’30’41, 389, Einigung)
1499: als er ʒuͦ Burglen gewesen were (StAZH, C III 19. 1, 12, UrtBr.)
<1500: die vogtÿen, die apt Caſpar dennen von Sannt Gallen ʒuͦ koffen geben hat […] vom Monſtain biß gen Münſterlingen hinüber bis gen Burglen vnd von Burglen die Thur vff bis [a]n die Glat vnd […] (StiASG, Rubr. 13, Fasz. 9b, GüVerz.)
1502: Bu̍rglen (StadtAKN, N, Nr. 154, ZiB.)
1504: Conrat Möttili vogt ʒuͦ Burglen (StATG, 7'32'100, CCVII 3, Absch.)
1505: Ich Connratt Mottely vogt der herſchaſt[!] Burglen (StATG, 7’30’30, 430, SpBr.)
1505: ʒwo juchart acker an der Wiſſach, ſtoſſend an der herſchaft Bûrglen guͦtter (StATG, 7’30’33, 429, LRe.)
1506: ich Conrat Möttellin vogt zu Bürglenn (StATG, 7’732’50, MM 15, LBestä.)
1510: her ʒu Burglenn (StATG, 7'32'101, CCVII 28, ZiBr.)
1510: waibell der herſchaft Bürglen (StATG, 7'32'101, CCVII 26, ZiBr.)
1510: her ʒu Burglen (StATG, 7'32'100, CCVII 9, Vert.)
1513: Bureletz [!] (ZBZ, Kar., Hb 027, Kar.)
1517: jch Vollrich frigerher von Hochen Sax, her zu Burglenn (StAZH, W 2, 104, KBr.)
1520: Burglin (ZBZ, Kar., BCF, Kar.)
<1525: Offnung der herſchaft Pürglin (StATG, 7'30'77, ehem. A2, KopB.)
1533: von Bürglen (StiASG, Bd. LA 108, LB.)
1538/1560: Burglen (ZBZ Kar., Kar.)
1540: Conrat Stächelÿ zuͦ Bürglen (StAZH, W 2, 136, ZiBr.)
1543: herr V̊lrich Philippen frÿgherr von der Hohensax, herr ʒuͦ Vorſtegg vnd Bürgglen; Bürglen (StATG, 7’30’34, 601, SchBr.)
1546: Bürglen --- xviiij fl. (StATG, 7‘10‘66, II/72/1a, BruchRod.)
1551: der herrſchafft Buͦrgeln; wie die herrſhafft Bürglen (StATG, 7’30’31, 629, UrtBr.)
1553: ʒuͦ Bürglen (StATG, 7’36’19, XII.III.8, ZiVerschr.)
1556/1570: Bürglen (StiBSG, Cod. 664, Kar.)
1623 [1557]: ʒue Bürglen [Kopie] (StATG, 7’41’28, III 78.3, ZiVerschr.)
1567: ʒü Bürglen (StiAE, G NA.2, Dd 154, SprBr.)
1568: Bürgglen (StAZH, C III 11. 1, 34, Prot.)
1570: Burglen (ZBZ, Kar., C, Kar.)
1572: ich Albrecht von Braitenlanndenberg, herr zuͦ Burglen (StATG, 7’732’49, LL 12, GültBr.)
1573: ʒuͦ Bürglenn (StATG, 7’732’40, CC 12, LBr.)
1575: ich Albrëcht von Braiten Landenberg zuͦ Bürglen (StATG, 7’732’50, MM 16a, LRe.)
1577: Ein Stuckh Wisen Rieth vnnd gestüd die Mann Nembt schuͦl…Stost…An bürgla vnnd an die vorder schuͦl (StiASG, Bd. LA 141, LBr.)
1581: Bürglen acht guldin (StAZH, C III 11. 1, 47, Absch.)
1591: jn der herschafft Bürglen grichten gesessen (StATG, 7’32’10, F 3, LRe.)
1593: Bürglen (StadtAKN, N, Nr. 267, ZiB.)
1781 [1602]: Bürglen [Kopie] (StAZH, Plan N 163, MkKar.)
<1620: Burglen (Eidg. Landestopographie Bern, Kar.)
1620: Burglen (StAZH, Plan G 19, Kar.)
1622: den herrſchaften Weinfelden, Bürglen vnd Bueweil (StATG, 7'36'36, XXXII.III.5, MkVerz.)
1634: Bürglen (StAZH, E II 212, C 33, BevVerz.)
1637: Bürglen (StAZH, E II 216, C 37, BevVerz.)
1638: j juchart auf Füeſſen, ſtoſt […] an die herrſchafft Bürglen (StATG, 7'32'197, LUrb.)
<1638: Burglen (Stadt- und Universitätsbibliothek Bern, Kart. 399, Kar.)
1640: Bürglen (StAZH, E II 218a, C 39, BevVerz.)
1643: Bürglen (StAZH, E II 220a, C 41, BevVerz.)
1644: an Burglen (StiASG, Bd. LA 156, LB.)
1645: Wÿzenz Stächelli zuo Bürglen (StAZH, C III 27. 16, 631, ZeBeschr.)
1649: Bürglen (StAZH, E II 223b, C 44, BevVerz.)
>1650: Erſtlichen ʒinſet es an der vogtſtühr auͦf Bürglenn an kernnen I fierlig (StATG, 7’30’37, LE III, 11, AbgVerz.)
1660: Burglen (Privatbesitz A. Cavelti, Bern, Kar.)
1662: Bürglen (StAZH, B VIII 320, MkBeschr.)
1669: an die herrſchafft Bürglen (StATG, 7'32'101, CCVII 14, KBr.)
1670: Bürglen (StAZH, E II 229a, C 49, BevVerz.)
1676: Bürglen (StAZH, E II 231a, D 56, BevVerz.)
1679: Bürglen (StAZH, E II 231a, D 56, BevVerz.)
1682: Bürglen (StAZH, E II 243, C 56, BevVerz.)
1687: Bürglen (StAZH, E II 245, BevVerz.)
1691: an die herſchaft Bürglen (StATG, 7’36’83, R 29, KBr.)
1694: Bürglen (StAZH, E II 252a, D 65, BevVerz.)
1695: 1 jucharten acher ligt vnder dem fußweg, so nach Bürglen geht (StAZH, C III 27. 16, 633, ZeBeschr.)
1695: Bürglen. Jst vor deme nur ein Schloß capell geweßen, hat aber ietz einen eignen praedicanten, der auch Andwÿll zuemohl [?] versicht (StATG, 7‘10‘138, II/155/1, Verz.)
1695: landtſtraaß gen Bürglen [Kopie] (ZBZ Kar., S Th 2.45/3, Plan)
1696: Burglen (Stadt- und Universitätsbibliothek Bern, Kart. 395.1, Kar.)
1698: Burglen (ZBZ, Kar., Kar.)
1699: Bürglen (StiAE, G Y.9, Ff 71, Mand.)
<1700: Bürglen (StiAE, G NB.1, Beschr.)
1710: Bürglen (StAZH, E II 260, D 73, BevVerz.)
1712: ein vierling math im Katʒenbach, ſtoſt […] niedergang an die herrſchafft Bürglen (StATG, 7'32'200, LBeschr.)
<1720: Bürglen (ZBZ, Kar., Kar.)
1720: Bürglen (StAZH, Plan G 141, Kar.)
1722: die herrſchafft Bürglen (StAZH, E II 266a, D 80, BevVerz.)
>1730: fues weg von Muͦren nach Bürglen [Kopie] (StAZH, Plan G 144, Kar.)
1743: in der herrſchafft Bürglen (StATG, 7’41’28, III 78.20, LBeschr.)
1748: die ander ʒelg, gegen Bürglen (StATG, 7'41'15, III 27.15, GüBeschr.)
1750: fueſweg=nach=Bürglen (StAZH, Plan P 3, Kar.)
>1780: Bürglen (KBTG, Y 199, Beschr.)
1799: Bürglen (StATG, 7'41'56, IX 2.F, ZiVerz.)
1818: ʒelg gegen Bürglen (StATG, 7'41'15, III 27.22, GüBeschr.)
<1832: Buͤrglen (StATG, Bibliothek, OVerz.)
1838: Bürglen (Sulzberger, 8, Kart.)
1884: Bürglen (Siegfried, Kar.)
1887: Bürglen mit Neubürglen (, OVerz.)
(weniger anzeigen) [3]
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Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen
1094: Burgelun (CDAB II, 578)
1176: Eberhardus deburgelun (TGUB II, 200)
[...] (weiterlesen)
1094: Burgelun (CDAB II, 578)
1176: Eberhardus deburgelun (TGUB II, 200)
1209: Eberhardus de Buͥrglon (TGUB II, 297s)
1296: de Buͥrgelon (TGUB III, 1001)
1361: 1 hof ze Weiblingen by Bürglen (TGUB VI, 126)
(weniger anzeigen) [2]
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Kommentar | Möglich ist freilich auch eine Stellenbezeichnung auf -ila, -ula ‘Stelle mit einer Burg’ (vgl. Urner NB 1, 729ff. sowie Sonderegger 517f.). [...] (weiterlesen)Möglich ist freilich auch eine Stellenbezeichnung auf -ila, -ula ‘Stelle mit einer Burg’ (vgl. Urner NB 1, 729ff. sowie Sonderegger 517f.).Nach Boxler 70f. handelt Nach Boxler 70f. handelt es sich um einen sekundären Burgnamen, der ursprünglich eine alte Siedlung oder eine kleine römische Befestigung bezeichnete. (weniger anzeigen) [3] | ||||||||||||
Höchster Punkt | 516 m. ü. M. [1] | ||||||||||||
Tiefster Punkt | 429 m. ü. M. [1] | ||||||||||||
Fläche | 11.709 km² [1] | ||||||||||||
Datensatz | 802004911 | ||||||||||||
Datenherkunft | ortsnamen.ch vereint Ortsnamen, Siedlungsnamen und Flurnamen von verschiedenen Schweizer Ortsnamenprojekten und weiteren relevanten Quellen in einer zentralen Datenbank, verknüpft diese Daten und bereitet sie für die Online-Publikation auf (Details).
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