Name | Hinter Stralboden [1] | ||||
Mundart | Ufem Hindere Stralbode [1], Dr Hinder [1] | ||||
Phonetik |
ufəm hị́ndərᵃᵉ štrā᪸́ɫbọ̄dᵃᵉ, dr hị́ndər [1]
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Ortstyp | Ebene [2] | ||||
ehemaliger Ortstyp | Kulturland (Weide) [2] | ||||
Gemeinde | Andermatt [2] | ||||
Kanton | Uri [2] | ||||
Beschreibung | Geländeterrasse; ehemaliges Weideland unterhalb der Stralgant (An. 443). [1] | ||||
Deutung | Ellipse *Hinter Stral[gant]boden: ‘Das hintere, entferntere ebene Geländestück bei der Stralgant’. [...] (weiterlesen)Ellipse *Hinter Stral[gant]boden: ‘Das hintere, entferntere ebene Geländestück bei der Stralgant’. Zur Phonetik vgl. noch Abegg 106, wo Zerdehnung von -ō- > -ou- in Zur Phonetik vgl. noch Abegg 106, wo Zerdehnung von -ō- > -ou- in -boden. (weniger anzeigen) [1] | ||||
Deutung Bestimmungswort | → Stralgant (An. 443). [...] (weiterlesen)→ Stralgant (An. 443).Schwzdt. hinder ‘hinter’ 1. als Präposition, in unseren Namen in mundartnaher Schreibweise: hinder, hinderem, hinderme (Urseren), hinder de, hinder Schwzdt. hinder ‘hinter’ 1. als Präposition, in unseren Namen in mundartnaher Schreibweise: hinder, hinderem, hinderme (Urseren), hinder de, hinder dr; 2. als Adjektiv, in unseren Namen in standardsprachlicher Form und gross geschrieben Hinter(-) (Id. 2,1413ff.). Hinter tritt häufig als BW auf. (weniger anzeigen) [1] | ||||
Deutung Grundwort | Ahd. bodam, mhd. bodem m. ‘Boden’ erscheint in Uri mit und ohne Dehnung von -o-. Dehnung ist der Normalfall, während Kürze für das Schächental und die [...] (weiterlesen)Ahd. bodam, mhd. bodem m. ‘Boden’ erscheint in Uri mit und ohne Dehnung von -o-. Dehnung ist der Normalfall, während Kürze für das Schächental und die Grenzgemeinden gegen SZ. und NW. gilt. In Ho. und Re. wird -o- > -ôu- zerdehnt.Altes -m erscheint im Plural, wo es auf den alten Dativ zurückgeht, und bei Erweiterung durch Suffixe: Bodmen, Bödem; Bodmi; Bödmer; Bödemli. Auffallendste Variante ist Bidemli < Büdemli (Id. 4,1038). Die Bedeutung in Namen ist vorwiegend ‘ebenes Geländestück in sonst abfallendem Gebiet’, weniger häufig auch ‘Talgrund, -boden’. (Id. 14,1020ff.; Zinsli GG 313; UMWb 76). (weniger anzeigen) [1] | ||||
Quellen
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1804 : Dieser See (= Oberalpsee) erhält Zufluss nordwärts durch den Bach des Strahlboden-Sees am Mainthaler-Stock, durch den Fellen-Bach von Tellenluken, und ostwärts durch einen Bach vom Calmot. Ebel [...] (weiterlesen)1804 : Dieser See (= Oberalpsee) erhält Zufluss nordwärts durch den Bach des Strahlboden-Sees am Mainthaler-Stock, durch den Fellen-Bach von Tellenluken, und ostwärts durch einen Bach vom Calmot. Ebel, Anleitung, 2, p. 51. 1965 : Strahlboden. LK. Bl. 1232. (weniger anzeigen) [1] |
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Koordinaten | 692000, 168300 [1] | ||||
Datensatz | 9002346 | ||||
Datenherkunft | ortsnamen.ch vereint Ortsnamen, Siedlungsnamen und Flurnamen von verschiedenen Schweizer Ortsnamenprojekten und weiteren relevanten Quellen in einer zentralen Datenbank, verknüpft diese Daten und bereitet sie für die Online-Publikation auf (Details).
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