Name | Brunegg [1][2] | ||||||
Mundart | I ts Brunek [1] | ||||||
Phonetik |
i ts brṳ̄́nẹk [1]
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Ortstypen | Bauernhof [3] Flurname swisstopo [2] | ||||||
Gemeinde | Altdorf (UR) [3] | ||||||
Kanton | Uri [3] | ||||||
Beschreibung | Hof; relativ steil ansteigendes Gelände am Auslauf der Talflanke. Dieses Gebiet ist sehr trocken. [1] | ||||||
Deutung | ‘Ecke, Rippe in einem Berghang mit der Sonne ausgesetztem Gelände’. → BRAUN. Benennung nach dem bei Trockenheit bald bräunlich verfärbten Gelände. [1] | ||||||
Deutung Bestimmungswort | Namen mit dem Adj. schwzdt. brûn- ‘braun’ bezeichnen trockene, der Sonne ausgesetzte Geländepartien. [1] | ||||||
Deutung Grundwort | Egg f. bezeichnet i. d. R. einen ‘gratähnlichen, als Übergang wirkenden Höhenzug’ oder einen ‘horizontal auffällig verlaufenden Geländeabsatz in einem Abhang’. Die fem. Namen scheinen einer älteren Schicht anzugehören, [...] (weiterlesen)Egg f. bezeichnet i. d. R. einen ‘gratähnlichen, als Übergang wirkenden Höhenzug’ oder einen ‘horizontal auffällig verlaufenden Geländeabsatz in einem Abhang’. Die fem. Namen scheinen einer älteren Schicht anzugehören, da viele von ihnen relativ früh belegt sind und das Wort als Fem. aus dem urner. Appellativwortschatz geschwunden ist.Egg n. ‘Ecke, Rippe in einem Berghang’ steht i. d. R. vertikal im Abhang; das Neutr. ist als Appellativ in Uri noch durchaus lebendig. Eggen f. (teilweise evtl. auch Pl. von Egg n.) bezeichnet sowohl horizontal als auch vertikal verlaufende entsprechende Geländestellen und ist aus dem Appellativwortschatz geschwunden. Eggen m. ‘Ecke, Winkel in einem Geländestück’. Dim. Eggeli, Eggli, Eggelti. Ahd. egga f. ‘scharfer Rand; (Berg-)Spitze; Ecke, Winkel’ ; mhd. ecke, egge f., auch n. ‘Schneide einer Waffe; Spitze; Ecke, Kante, Winkel’ (Ahd. Wb. 3,76; Lexer 1,507; Id. 1,155ff.; Ortsnamen BE. 61, Zinsli GG 317; UMWb 132). (weniger anzeigen) [1] | ||||||
Quellen
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1834 : Schön ist die Aussicht über die ganz ebene Thalfläche und dieselbe begränzenden gewaltigen Berge von dem Capuzinerkloster und von dem daneben stehenden Pavillon, Waldeck, wo vor dem Brande 1799 [...] (weiterlesen)1834 : Schön ist die Aussicht über die ganz ebene Thalfläche und dieselbe begränzenden gewaltigen Berge von dem Capuzinerkloster und von dem daneben stehenden Pavillon, Waldeck, wo vor dem Brande 1799 noch die Spuren jenes Thurms wahrgenommen wurden, den Tschudi mit vieler Wahrscheinlichkeit für den Rest des von Gessler begonnenen Zwing-Uri hielt. Lusser, Kanton Uri, Gemäle der Schweiz, 4, p. 82.;1844 : Zum Gut Brunegg. Marchungs-Protokoll (Landmarcher Baumann), 1833-1875, Nr. 62. STU.; 1880 : Waldegg. TA. Bl. 403.; 1900 : In Altdorf fanden die Alamannen ein altes Dorf, d. h. eine Siedelung, die ihnen durch ihre Bauart älter erschien, als die Behausungen, die sie selbst zu errichten gewohnt waren: da fand sich in der Nähe des Sees ein geschützter Platz in der Nische zwischen dem kleinern Schuttkegel der Waldegg und dem grössern des Schächenbaches: das war der Hafenort. Becker, Klausen, p. 28.; 1972 : Brunegg. Zonenplan Al. (weniger anzeigen) [1] |
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Koordinaten | 691757, 193333 [2] | ||||||
Höhe | 498 m. ü. M. [2] | ||||||
Datensatz | 9003471 | ||||||
Datenherkunft | ortsnamen.ch vereint Ortsnamen, Siedlungsnamen und Flurnamen von verschiedenen Schweizer Ortsnamenprojekten und weiteren relevanten Quellen in einer zentralen Datenbank, verknüpft diese Daten und bereitet sie für die Online-Publikation auf (Details).
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