Name | Eselsmätteli [1] | ||||||
Variante | Eselmätteli [2] | ||||||
Mundart | I ts Eselmättäli [2] | ||||||
Phonetik |
i ts ḗsəɫmættᵃᵉli [2]
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Ortstypen | Flur [3] Flurname swisstopo [1] | ||||||
Gemeinde | Altdorf (UR) [3] | ||||||
Kanton | Uri [3] | ||||||
Beschreibung | Stück Wiesland, z. T. überbaut; beim Dorf. [2] | ||||||
Deutung | ‘Bei der kleinen Wiese, wo bei der Palmsonntagsprozession ein Holzesel mitgeführt wurde’. [...] (weiterlesen)‘Bei der kleinen Wiese, wo bei der Palmsonntagsprozession ein Holzesel mitgeführt wurde’.Laut einem Zeitungsbericht von Karl Iten in der Gotthard-Post, Nr. 12, 1988 soll der Name Eselmätteli auf Laut einem Zeitungsbericht von Karl Iten in der Gotthard-Post, Nr. 12, 1988 soll der Name Eselmätteli auf die Prozession am Palmsonntag, bei der der sog. Palmesel, ein hölzerner Esel auf Rädern mit einer sitzenden Christusfigur, mitgeführt worden war, zurückgehen. Beim Eselmätteli habe sich der Wendepunkt der Prozession befunden. (weniger anzeigen) [2] | ||||||
Deutung Bestimmungswort | Laut einem Zeitungsbericht von Karl Iten in der Gotthard-Post, Nr. 12, 1988 soll der Name Eselmätteli auf die Prozession am Palmsonntag, bei der der sog. Palmesel, ein hölzerner [...] (weiterlesen)Laut einem Zeitungsbericht von Karl Iten in der Gotthard-Post, Nr. 12, 1988 soll der Name Eselmätteli auf die Prozession am Palmsonntag, bei der der sog. Palmesel, ein hölzerner Esel auf Rädern mit einer sitzenden Christusfigur, mitgeführt worden war, zurückgehen. Beim Eselmätteli habe sich der Wendepunkt der Prozession befunden. (weniger anzeigen) [2] | ||||||
Deutung Grundwort | Schwzdt. Matt, Matte f., Dim. Mattli, Mättli, Matteli, Mätteli ‘ebene Grasfläche, Wiese, bes. im Talgrund, die das Heu für den Winter liefert, daher dem Viehtrieb nicht geöffnet wird; [...] (weiterlesen)Schwzdt. Matt, Matte f., Dim. Mattli, Mättli, Matteli, Mätteli ‘ebene Grasfläche, Wiese, bes. im Talgrund, die das Heu für den Winter liefert, daher dem Viehtrieb nicht geöffnet wird; Wiese überhaupt’; mhd. mate, matte f. ‘Wiese’ (Id. 4,548f.; Lexer 1,2060; UMWb 298). In unseren Namen durchaus auch für Alpen oder Alpteile, die durch ihre Grasgründe an Matten im Talbereich gemahnen. Älteres Matt wird jünger oft zu Matten und umgekehrt.→ WIESE. (weniger anzeigen) [2] | ||||||
Quellen
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1777: Eselsmätteli. Gü. GBA. HB. 279.
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Koordinaten | 691524, 193097 [1] | ||||||
Höhe | 450 m. ü. M. [1] | ||||||
Datensatz | 9008348 | ||||||
Datenherkunft | ortsnamen.ch vereint Ortsnamen, Siedlungsnamen und Flurnamen von verschiedenen Schweizer Ortsnamenprojekten und weiteren relevanten Quellen in einer zentralen Datenbank, verknüpft diese Daten und bereitet sie für die Online-Publikation auf (Details).
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