Name | Schachen [1] | ||||
Mundart | Im Schache [1] | ||||
Phonetik |
im šáχ̄ᵃᵉ [1]
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Ortstyp | Bauernhof [2] | ||||
Gemeinde | Altdorf (UR) [2] | ||||
Kanton | Uri [2] | ||||
Beschreibung | Hof im Raum des Zusammenflusses von Reuss und Schächen. [1] | ||||
Deutung | ‘Beim mit Gesträuch und Bäumen bestandenen Flussufer’. [1] | ||||
Deutung Grundwort | Schwzdt. Schache m., selten auch Schach, Pl. Schäche, Dim. Schachli, Schächli ‘kleines Gehölz, vereinzelte kleinere Waldparzelle, isoliertes Wäldchen; mit Gesträuch und Bäumen bestandenes Flussufer’; ahd. [...] (weiterlesen)Schwzdt. Schache m., selten auch Schach, Pl. Schäche, Dim. Schachli, Schächli ‘kleines Gehölz, vereinzelte kleinere Waldparzelle, isoliertes Wäldchen; mit Gesträuch und Bäumen bestandenes Flussufer’; ahd. scahho m. ‘promunturium, Landzunge, Bergvorsprung, Vorgebirge’, mhd. schache m., auch schach ‘einzeln stehendes Waldstück’ oder ‘Vorsaum eines Waldes’ (Id. 8,102ff.; Starck/Wells 531; Lexer 2,621 und 622; Fischer 5,640; UMWb 383 als Appellativ).Als histor. Beleg für den appellativischen Gebrauch von Schachen in Uri diene folgende Stelle: 1684: "Item. Ess soll auch niemandt nit weder Härdt, Steün und andere unsaubere Sachen, uff die Weite Allmëndt, Schächengrundt und andere saubere Schachen füehren by 5 lib. Buoss." (Dorfbüchlein Al., 1684. HNU., NF. 8/9, 1953f., p. 55). Nach einem Gewährsmann ist das Schachengebiet urspr. ‘Gemeingut’ → Ripshuser Schachen (Er. 303), Ortsbeschreibung. (weniger anzeigen) [1] | ||||
Quellen
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1728 : stost ... an den Schachen und die Rys. Gü., Fälschung, um 1848. STU.;
1972 : Schachenmatt. Zonenplan Al. |
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Koordinaten | 691370, 191430 [1] | ||||
Datensatz | 9010877 | ||||
Datenherkunft | ortsnamen.ch vereint Ortsnamen, Siedlungsnamen und Flurnamen von verschiedenen Schweizer Ortsnamenprojekten und weiteren relevanten Quellen in einer zentralen Datenbank, verknüpft diese Daten und bereitet sie für die Online-Publikation auf (Details).
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