Name | Rappenschnabel [1][2] | ||||||
Mundart | Dr Rapäschnabel [1] | ||||||
Phonetik |
dr rá᪷pᵃᵉšnā᪷bəɫ [1]
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Ortstyp | Flurname swisstopo [2] | ||||||
Gemeinde | Altdorf (UR) [3] | ||||||
Kanton | Uri [3] | ||||||
Beschreibung | Nasenförmige, z. T. felsige Geländerippe; bildet eine Art Sattel. Kein auffälliges Vorkommen von Raben. [1] | ||||||
Deutung | ‘Die Geländestelle, die an einen Vogelschnabel erinnert’. [...] (weiterlesen)‘Die Geländestelle, die an einen Vogelschnabel erinnert’.→ RAPP ‘Rabe’. Schwzdt. Rappenschnabel für den Vogelschnabel, aber auch Pflanzenname ‘Walcholderschnabel’ Geranium silvaticum (Id. 9,1067; UMWb 359, wo Pflanzenname nicht erwähnt). In → RAPP ‘Rabe’. Schwzdt. Rappenschnabel für den Vogelschnabel, aber auch Pflanzenname ‘Walcholderschnabel’ Geranium silvaticum (Id. 9,1067; UMWb 359, wo Pflanzenname nicht erwähnt). In unseren Fällen gilt Übertragung des Vogelschnabels auf Felsformationen. (weniger anzeigen) [1] | ||||||
Deutung Bestimmungswort | Schwzdt. Rapp m. ‘Rabe, Kohlrabe’; ahd. rappo < *hrabbn- (mit Konsonantengemination vor n), mhd. rappe, Nebenform zu ahd. rabo (Id. 6,1168ff.; Sonderegger BSM 8,300; [...] (weiterlesen)Schwzdt. Rapp m. ‘Rabe, Kohlrabe’; ahd. rappo < *hrabbn- (mit Konsonantengemination vor n), mhd. rappe, Nebenform zu ahd. rabo (Id. 6,1168ff.; Sonderegger BSM 8,300; UMWb 359). (weniger anzeigen) [1] | ||||||
Deutung Grundwort | Schwzdt. Schnabel m., Pl. Schnäbel, Dim. Schnäbeli wie nhd. ‘(Vogel)Schnabel’, auch ‘schnabelförmige Gebilde’, z. B. ‘Pfettenkopf’ (Bauteil am Holzhaus), übertragen ins Gelände für schnabelförmige Stellen (Id. 9,1061ff.; [...] (weiterlesen)Schwzdt. Schnabel m., Pl. Schnäbel, Dim. Schnäbeli wie nhd. ‘(Vogel)Schnabel’, auch ‘schnabelförmige Gebilde’, z. B. ‘Pfettenkopf’ (Bauteil am Holzhaus), übertragen ins Gelände für schnabelförmige Stellen (Id. 9,1061ff.; UMWb 405). (weniger anzeigen) [1] | ||||||
Quellen
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1882 : Rabenschnabel. TA. Bl. 399.; [...] (weiterlesen)1882 : Rabenschnabel. TA. Bl. 399.;1920 : Zu oberst im Bannwalde ob Altdorf erhebt sich drohend der Rabenschnabel, eine mächtige, düstere Felspartie, die zu allen Zeiten viel von sich zu reden 1920 : Zu oberst im Bannwalde ob Altdorf erhebt sich drohend der Rabenschnabel, eine mächtige, düstere Felspartie, die zu allen Zeiten viel von sich zu reden gab. Allgemein hiess es, Altdorf läge schon längst unter dieser Felsmasse begraben, wenn sie nicht ein Engel mit Ketten gebunden hätte. Gisler, Sagen, p. 128. (weniger anzeigen) [1] |
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Koordinaten | 692335, 194197 [2] | ||||||
Höhe | 1241 m. ü. M. [2] | ||||||
Datensatz | 9011177 | ||||||
Datenherkunft | ortsnamen.ch vereint Ortsnamen, Siedlungsnamen und Flurnamen von verschiedenen Schweizer Ortsnamenprojekten und weiteren relevanten Quellen in einer zentralen Datenbank, verknüpft diese Daten und bereitet sie für die Online-Publikation auf (Details).
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