Name | Waldi [1][2] | ||||||
Variante | Melkis Waldi [1] | ||||||
Mundart | Uf Waldi [1], Ga [1], I ts Melkis Waldi [1] | ||||||
Phonetik |
ụf wá᪷ɫdi, ga᪷ [1]
i ts mẹ́ɫkis wa᪷ɫdi [1] |
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Ortstypen | Weltliches Gebäude [3] Ort [2] | ||||||
Gemeinde | Gurtnellen [3] | ||||||
Kanton | Uri [3] | ||||||
Beschreibung | Von Wald umgebene, teils muldenförmige, teils abfallende Geländeterrasse mit einigen Wohnhäusern und einer kleinen Kapelle. Artikelloser Gebrauch des Namens.; Liegenschaft in Waldi (Gu. 810). [1] | ||||||
Deutung | ‘Beim Wald’. ; ‘Der Teil von Waldi, der den Melkis gehört’. → MELCHIOR. [1] | ||||||
Deutung Bestimmungswort | Der PN Melchior erscheint urner. in den KF Melk, Mälk; Dim. Melki in ds Melkis als Familienübername (Id. 4,198; UMWb 293). [1] | ||||||
Deutung Grundwort | Wald m., Pl. Wäld Dim. Wäldli steht in unserem Namenmaterial für ‘grössere und kleinere Komplexe mit mehr oder weniger dichtem Bestand von Nadel- und Laubholz’ oder weist [...] (weiterlesen)Wald m., Pl. Wäld Dim. Wäldli steht in unserem Namenmaterial für ‘grössere und kleinere Komplexe mit mehr oder weniger dichtem Bestand von Nadel- und Laubholz’ oder weist auf ehem. bewaldete Stellen hin (UMWb 527).Zu Wald begegnet ziemlich häufig die Ableitung Waldi n. als Bildung mit dem Standorte bezeichnenden Kollektivsuffix ahd. -ahi (Sonderegger BSM 8,466f.). → BANN, das oft fast synonym für Wald gebraucht wird. → HOLZ.; → Waldi (Gu. 810). (weniger anzeigen) [1] | ||||||
Quellen
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16. od. 17. Jh. : ab eim gut, heisst der bifang, lit an gurtnellen vnd stost ... an hotigen, ... an richligen, ... an waldÿ. Jzb. Sl., ab ca. 1522. PA. Sl.; [...] (weiterlesen)16. od. 17. Jh. : ab eim gut, heisst der bifang, lit an gurtnellen vnd stost ... an hotigen, ... an richligen, ... an waldÿ. Jzb. Sl., ab ca. 1522. PA. Sl.;1609 : ein gadenstatt ... genambt zwa 1609 : ein gadenstatt ... genambt zwaldj. Landrütibuch, 1609, p. 117. STU.; 1645 : ab bifang an gurt nälen gelägen, stost an hotigen an richligen vnd an wald oder waldj. Ub. Pfk. Sl., ab 1645, p. 19. KA. Sl.; 1732 : ab meinem Haus und Hoffstatt, waldi genanth ..., stost ... an Eiellen, ... an lindengaden, ... an Flötzen, ... an Tangelbäckh. Gü. Gu. (Pfarrpfrund), Nr. 22. PA. Gu.; 1750 : ab Biellen, stost ... an das waldi. Ub. Sl. (Pfarrhelferpfrund), ab 1750, p. 6. KA. Sl.; 1854 : das Waldi stosst ... an Joachim Walkers sl. Eÿeln, ... an Jos. Walkers Dangel, ... an Allmend, Dangelboden genannt. Gü. Gu. (Pfarrpfrund), Nr. 20. PA. Gu.; 1964 : Waldi. LK. Bl. 1212. (weniger anzeigen) [1] |
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Höchster Punkt | 839 m. ü. M. [2] | ||||||
Tiefster Punkt | 785 m. ü. M. [2] | ||||||
Fläche | 10004 m² [2] | ||||||
Datensatz | 9014152 | ||||||
Datenherkunft | ortsnamen.ch vereint Ortsnamen, Siedlungsnamen und Flurnamen von verschiedenen Schweizer Ortsnamenprojekten und weiteren relevanten Quellen in einer zentralen Datenbank, verknüpft diese Daten und bereitet sie für die Online-Publikation auf (Details).
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