Nom | Treberen [1] | ||||
Phonétique |
das iš d tré᪷bərᵃᵉ; i dᵃᵉ … [1]
|
||||
Catégorie de lieu | [pluriel de] architecture profane (Berggut) [2] | ||||
Commune | Beckenried [2] | ||||
Canton | Nidwalden [2] | ||||
Description | Drei Berggüter mit einem beträchtlichen Anteil an Riedland; gut eingesonntes, wellig abfallendes Gelände. [1] | ||||
Sources
|
1480: untzen an Trebern, an die bortt, die us dem Sibbach usher gatt (Uk.PA.Bd (Alprecht, 1480), (7))
1546 (1635-1642): uff Hanß Fischers bergmatten, genambt die oberist Riprächt ..., stoßt ... nitsich an Riprächt, obsich an Treberen, einhalben an Luölybach, anderthalben an dz Mittellschoß (Ub.Pfk.St (1635), 121 r)
[...] (afficher tout)
1480: untzen an Trebern, an die bortt, die us dem Sibbach usher gatt (Uk.PA.Bd (Alprecht, 1480), (7))
1546 (1635-1642): uff Hanß Fischers bergmatten, genambt die oberist Riprächt ..., stoßt ... nitsich an Riprächt, obsich an Treberen, einhalben an Luölybach, anderthalben an dz Mittellschoß (Ub.Pfk.St (1635), 121 r)
1627 (1635-1642): syn berg, genambt Steffenuß, in Beggenrieder ürti gelegen, stoßt obsich an alb, nebentsich and Träberen, nitsich and Moß, ënhalben an Eglibuöll (Ub.Pfk.St (1635), 177 r)
1693 (?): facht die alp ahn unden uf an der Musenalp und stost an den oberen Boden und gath die egg nider ... untzen an den Spis an die port, ... an das Trutmanix ... und ob dem Trutmanig durch untzen oben an Diebis Rüty ... untzen an Treberen, an die port, die us dem Sibbach us hergeth ..., ob der Rüty durch ... untzen an Staldy (Rothes Büchlein, KA.Bd, 170 ff)
1713: den bärg Tröberen (Steuerbuch NW, 1713, Kap. Bd)
1737 (1828): auf dem berg Tröberen (Ub.Pfk.Em (1.H.19.Jh.), hi 13)
1895: Tröberen (TA, 382)
1987: Treberen (LK, 1171)
(afficher moins) [1]
|
||||
Commentaire | Gemäss dem Wörterbuch ist unser Name kaum zu schwzdt. Treber m. 'Rückstand nach dem Auspressen von Trauben, Obst' zu stellen (Id 14, 58 f., bes. 59, Anm.). Als Möglichkeit erwägen [...] (afficher tout)Gemäss dem Wörterbuch ist unser Name kaum zu schwzdt. Treber m. 'Rückstand nach dem Auspressen von Trauben, Obst' zu stellen (Id 14, 58 f., bes. 59, Anm.). Als Möglichkeit erwägen wir eine Bildung mit dem Suffix -ere(n) zu Trab 'Recht, mit dem Vieh bestimmte Grundstücke zu betreten', denn dieses Suffix kann Umlaut bewirken, allerdings offenbar nur Sekundärumlaut, wogegen im vorliegenden Fall aufgrund der Vokalqualität mit Primärumlaut gerechnet werden muss (Sonderegger BSM 8, 471 ff.; Bach, Namenkunde 2, 1, 197 ff; Weibel SLA 1, 133 ff.). Ältere Schreibweisen mit ä lassen aber nicht ausschliessen, dass der e-Laut einst offener gesprochen wurde. Trab wird häufig alliterierend mit Trib zusammen verwendet und scheint verwandt mit dem Verb schwzdt. trabe zu sein. Dieses Verb wird nicht nur im Zusammenhang mit der Gangart des Pferdes, sondern auch für das Bewegen anderer Tiere gebraucht (Id 14, 55, Trab, 45 ff., Verb). Diese Deutung macht für ein landwirtschaftliches Nutzungsgebiet durchaus Sinn. Die hyperkorrekte Schreibweise mit Tröber(e)n dokumentiert die nidwaldnerische Entrundung ö > e im frühen 18. Jahrhundert. (afficher moins) [1] | ||||
Coordonnées | 677550, 199750 [1] | ||||
ID | 11008492 | ||||
Origine des données | toponymes.ch réunit dans une base de données centrale des toponymes provenant de divers projets suisses et d'autres sources pertinentes, les relie et les prépare à leur publication en ligne (Details).
|