Nom | Gäbisbüel [1] | ||||
Catégorie de lieu | champ [2] | ||||
Commune | Altendorf [2] | ||||
District | March [2] | ||||
Canton | Schwyz [2] | ||||
Description | |||||
Interprétation | Hügel (der Sippe) eines Gebilin. | Das BW ursprünglich Geblis, später Gebis bzw. Gäbis, dürfte Genitiv eines PN sein. Ansetzen kann man eine l-Ableitung zum Stamm germ. *gebo- > ahd. [...] (afficher tout)Hügel (der Sippe) eines Gebilin. | Das BW ursprünglich Geblis, später Gebis bzw. Gäbis, dürfte Genitiv eines PN sein. Ansetzen kann man eine l-Ableitung zum Stamm germ. *gebo- > ahd. g¨ba 'Gabe', so zum Beispiel *Gebilîn (Förstemann, Personennamen, 630 ff.; Kaufmann, Ergänzungsband, 144 f.). Ein *Gebilînes büel konnte über Geblins büel durchaus zu Geblis büel werden. Durch dissimilatorischen Schwund von -l- kommt es zu Gebis bzw. Gäbis Büel. Die genitivische Fügung wurde am Ende auch nicht mehr als solche wahrgenommen, weshalb sich der Gebrauch als Maskulinum ergab.(afficher moins) [1] | ||||
Interprétation mot de base | Schwzdt. Büel, Büchel m., n., Pl. Büelen, Dim. Büeli, Büelti 'Anhöhe, Hügel (kleine) Erhöhung' < ahd. buhil, auch buol und puol '(kleinere) Erhebung', mhd. bühel m., auch büel (Id 4, [...] (afficher tout)Schwzdt. Büel, Büchel m., n., Pl. Büelen, Dim. Büeli, Büelti 'Anhöhe, Hügel (kleine) Erhöhung' < ahd. buhil, auch buol und puol '(kleinere) Erhebung', mhd. bühel m., auch büel (Id 4, 1094 ff.; SDS 6, 63, als FlN ausser äusserste March im ganzen Kanton SZ; Zinsli, Grund und Grat, 35 und 314; AhdWB 1, 1480; Lexer MHWB 1, 379; UNB 1, 680; LUNB 1, 1, 170 und 177; 2, 103; NWOF 1, 466; ZGON 1, 303 und 314). Von Büel leitet sich das alte Landleutegeschlecht Büeler ab. Dieses gehört in das Nidwässer Viertel und das Muotathaler Viertel des Alten Landes Schwyz (HLS 2, 803). (afficher moins) [1] | ||||
Sources
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1450: "eim lútpriester uff Geblizbuͤl" (Jahrzeitbuch der Pfarrkirche Altendorf, 2. Hälfte 15. Jh. - 2. Hälfte 16. Jh.); [...] (afficher tout)1450: "eim lútpriester uff Geblizbuͤl" (Jahrzeitbuch der Pfarrkirche Altendorf, 2. Hälfte 15. Jh. - 2. Hälfte 16. Jh.); 1493: "Herman us Kelen 5 s. vom Kummen, vom Tutz und von Geblis Buͦl" (Ja 1493: "Herman us Kelen 5 s. vom Kummen, vom Tutz und von Geblis Buͦl" (Jahrzeitbuch der Pfarrkirche Altendorf, 2. Hälfte 15. Jh. - 2. Hälfte 16. Jh.); 1563: "von der Koll rißÿ ... uff bis unden an Rüzispärg ... an Bollen bärg ... an Otzen Rütte ... an Gäbis Büll ... von Grübachholz ... an die Fuchs egg ... bis an Hängst rüttj ... ab (sic!) dem Ebnott holz dur mitten dur den Stuz ... an Schragen Rüttÿ ... bis wider uff die Koll rÿßÿ" (Urkunde, 14.5.1563.); 1563: "ab sinem huß unnd hoff im Kumen ..., stost an Walds Rüttÿ und an Gebiß Büel und an Grüebach und an die Siten" (Urbar der Pfarrkirche Altendorf, 1563 - 2. Hälfte 19. Jh.); 1580: "ab sinem guͦtt hus und hoff, genamptt Gruͤbach, stoßtt an Brand und an Petter Hofstetters Khumen und an Gäbes Buͤll und an Gruͤbachs Weidlÿ und lÿtt ... an Lachner Bärg" (Urbar des Spitals Rapperswil: Verzeichnis der Zinse aus der March an das Heilig-Geist-Spital Rapperswil, 1580.); 1580: "ab einem guot, genamt Grübach, stost an Brand ... und Gäbes Büel und an Grütbachs Weidlin" (Urkunde, 3.5.1580; Abschrift 18. Jh.(?).); 1615: "ab seinem Guot, genannt Goûbach, stoßt an Brand ... und Gâbesbûel und an Goûbachs Weidlin" (Urbar des Klosters Wurmsbach: "Urbarium", M. 19. Jh.(?).); 1739: "auf Gäbis Büell" (Marchbrief, 10.11.1739.); 1862: "auf den Gäbisbühl" (Marchbuch (Lochenbuch) der Genossame Sattelegg, 1862-1903 ("Lochen-Buch für Satellegg u. Hohlgrasen").); 1871: "von ... Michael Zügers Schallenhof auf den Gäbisbühl" (Genossenbuch der Genossame Sattelegg, 1871-1899. ("Statuten oder Genossenrecht der Genossamin Sattelegg & Horgrasen zu Altendorf").); (afficher moins) [1] |
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ID | 16010897 | ||||
Origine des données | toponymes.ch réunit dans une base de données centrale des toponymes provenant de divers projets suisses et d'autres sources pertinentes, les relie et les prépare à leur publication en ligne (Details).
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