Nom | Gigers Berg [1] | ||||
Catégorie de lieu | terres cultivables (Weide) [2] | ||||
Commune | Altendorf [2] | ||||
District | March [2] | ||||
Canton | Schwyz [2] | ||||
Description | |||||
Interprétation | Höher gelegenes Landwirtschaftsgut eines Giger. | Zum BW vergleiche man beim GW Giger (FaN). [1] | ||||
Interprétation mot de base | Schwzdt. Berg m., Pl. Berge, Dim. Bergli n. bedeutet in den Schwyzer Namen in erster Linie 'i.d.R. ganzjährlich, zum Teil auch nur während einer gewissen Zeit landwirtschaftlich genutztes Gebiet in [...] (afficher tout)Schwzdt. Berg m., Pl. Berge, Dim. Bergli n. bedeutet in den Schwyzer Namen in erster Linie 'i.d.R. ganzjährlich, zum Teil auch nur während einer gewissen Zeit landwirtschaftlich genutztes Gebiet in höherer Lage', d.h. konkret betrifft es in der mittleren Nutzungszone liegende Güter, im Gegensatz zu den Heimwesen im Tal (Id 4, 1550 ff., bes. 1551 ff., 2; UNB 1, 310 ff.; LUNB 1, 1, 110; 2, 80; NWOF 1, 245; ZGON 1, 179; Zinsli, Grund und Grat, 312). Berge sind deshalb klar von den Alpen zu trennen, wobei anzumerken ist, dass Namen mit -berg auch in (heute) alpwirtschaftlich genutzten Gebieten erscheinen können und dort gemäss einem Gewährsmann in der Regel Wildheuberg bedeuten. Ganz selten muss wohl auch die Bedeutung von Berg als 'gebirgige Erhebung', wie sie heute touristisch gilt, erwogen werden. Als zweites Namenglied, kombiniert mit einem einsilbigen ersten Glied, begegnet im älteren Schweizerdeutschen oft -berig mit dem eingeschobenen Sekundärvokal -i-. -e- kann dann so abgeschwächt werden, dass es zum Schwa wird bzw. gänzlich schwindet (Id 4, 1554, Anm.). Dieses Phänomen lässt sich z.B. in den Namen Fluebrig, Aubrig, Iberig, Schlaprig und Ufibrig gut verfolgen und erkennen. (afficher moins) [1] | ||||
Sources
|
1563: "ab irem guͦtt, genant Gigersberg, stost an Kumen, ... an ... Zegen eeg und an Dietmas Hütten und an ... Stollen" (Urbar der Pfarrkirche Altendorf, 1563 - 2. Hälfte 19. Jh.); [...] (afficher tout)1563: "ab irem guͦtt, genant Gigersberg, stost an Kumen, ... an ... Zegen eeg und an Dietmas Hütten und an ... Stollen" (Urbar der Pfarrkirche Altendorf, 1563 - 2. Hälfte 19. Jh.); 1587: "ab de 1587: "ab der Unnderen Siten unnd Lügentz Rüttÿ ..., stost ... an ... Obern Sÿten unnd ... an ... Gÿgerßbärg" (Urbar der Pfarrkirche Lachen, 1540 - 1. Hälfte 17. Jh. ("Dis gült hört der kilch dem heiligen Crütz zü Lachen, uß gechriben uß dem jarzit buͦch zum Alten dorff und andre gült, die kilch hat, geschach uff sant Peter und Pals (sic!) tag im 1540. jar ...").); 1632: "weid, genampt Gigers Bärg" (Gültenbuch der Pfarrkirche Tuggen, 1632 - A. 19. Jh. ("Jnschrÿbung deren gülten und hauptguots dern erwürdigen pfrüönden der loblichen pffarkirchen zuo Tuggen ...").); (afficher moins) [1] |
||||
ID | 16010902 | ||||
Origine des données | toponymes.ch réunit dans une base de données centrale des toponymes provenant de divers projets suisses et d'autres sources pertinentes, les relie et les prépare à leur publication en ligne (Details).
|