Nom | Hasenmüli [1] | ||||
Catégorie de lieu | champ [2] | ||||
Commune | Altendorf [2] | ||||
District | March [2] | ||||
Canton | Schwyz [2] | ||||
Description | |||||
Interprétation | Wohl Mühle eines Haas. | Im Zusammenhang mit einer Mühle ist beim BW eher vom PN Ha(a)s als vom Tier auszugehen. [1] | ||||
Interprétation mot de base | Schwzdt. Müli f. 'Mühle' in Namen weist stets auf einen alten Mühlenbetrieb hin. Dass es zahlreiche Mühlen gab, liegt darin begründet, dass ein Betrieb rein technisch nur eine geringe Menge [...] (afficher tout)Schwzdt. Müli f. 'Mühle' in Namen weist stets auf einen alten Mühlenbetrieb hin. Dass es zahlreiche Mühlen gab, liegt darin begründet, dass ein Betrieb rein technisch nur eine geringe Menge Korn verarbeiten konnte. Müli geht auf ahd. mulî(n) < vulgärlat. molînae zurück (Id 4, 187 f.; Graff 2, 712; Starck/Wells, 423; Kluge EWB, 635; UNB 2, 816; LUNB 1, 2, 691; 2, 315; NWOF 2, 1520; ZGON 3, 335). Mühlen waren häufig als Mehrzweckbetriebe eingerichtet und enthielten deshalb auch noch eine Stampfe oder Bläue, eine Reibe und eine Säge (Stöckli/Weibel, Dorfbach, 56 ff.; Furrer, Bauernhäuser, 363). Zum Müllereiwesen allgemein im Kanton Schwyz vergleiche man noch bei Kälin, Getreideversorgung, 81-94, Müllereigewerbe, und 130-167, Mühlenverzeichnis. (afficher moins) [1] | ||||
Sources
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1450: "Hemma ab Muschlenberg ... uff ir bomgarthen ze Hasen Múle, stosset ... an ... Rambach" (Jahrzeitbuch der Pfarrkirche Altendorf, 2. Hälfte 15. Jh. - 2. Hälfte 16. Jh.); [...] (afficher tout)1450: "Hemma ab Muschlenberg ... uff ir bomgarthen ze Hasen Múle, stosset ... an ... Rambach" (Jahrzeitbuch der Pfarrkirche Altendorf, 2. Hälfte 15. Jh. - 2. Hälfte 16. Jh.); 1450: "uff Hasen M 1450: "uff Hasen Múle, stosset ... an Trotacker" (Jahrzeitbuch der Pfarrkirche Altendorf, 2. Hälfte 15. Jh. - 2. Hälfte 16. Jh.); 1493: "Hasen Múle" (Jahrzeitbuch der Pfarrkirche Altendorf, 2. Hälfte 15. Jh. - 2. Hälfte 16. Jh.); 1493: "uff dem guͦt, gelegen zuͦ Hasen Múle, das man nempt Kasten brunnen, stosset ... an den Rambach" (Jahrzeitbuch der Pfarrkirche Altendorf, 2. Hälfte 15. Jh. - 2. Hälfte 16. Jh.); 1500: "ab dem Trottacher, stossenntt an das Sümerholtz, nitzich an die Haßenn Mu̍lj" / "an Haßenn Mülj" (Urbar des Klosters Einsiedeln: Amt Lachen, um 1500 - nach 1530 ("Urbar jn der March zuͦ Lachen, Wangen, Tuggen Schüblibach").); 1541: "uff huß, hoff und huß wisen, das man nempt zuͦ Rambach, stost ... an das Loͤlÿ, ... an das Sumer holtz, ... an Drott acher und an Hassen Muͤlÿ, ... an die straß, die gan Einsidlen gatt" (Jahrzeitbuch der Pfarrkirche Altendorf, 2. Hälfte 15. Jh. - 2. Hälfte 16. Jh.); 1545: "ab dem Drot acher, stoßt an das Sumer holtz, nidsich an die Hasen müle" (Urbar des Klosters Einsiedeln: Amt Lachen, 1545 ("Neüw Urbar des amptts March de anno usw. 1545". - "Dis urbar ward ernüwert jn dem ampt zuͦ March jm jar 1545 usw. durch die ersamen alt buͦmeister Berbig, Fridlin Züger, die zÿt ampts man da selbs, die beÿd bÿ jren eÿden die anstoͤß der guͤtter angeben haind, mit unnd zu bÿsin des wurdigen heren Heinrichs Kindellman, damals statthalter zuͦ Pfefficon, alles anstat unnd jnamen ouch selbs jn bÿ wesinnen des hochwürdigenn fürsten unnd geistlichen heren Joachim, der zÿt abbtte zuͦ den Einsÿdlenn").); 1545: "ab Hasenmülj, stoßt an die straß, am andren an Trottacher" (Urbar des Klosters Einsiedeln: Amt Lachen, 1545 ("Neüw Urbar des amptts March de anno usw. 1545". - "Dis urbar ward ernüwert jn dem ampt zuͦ March jm jar 1545 usw. durch die ersamen alt buͦmeister Berbig, Fridlin Züger, die zÿt ampts man da selbs, die beÿd bÿ jren eÿden die anstoͤß der guͤtter angeben haind, mit unnd zu bÿsin des wurdigen heren Heinrichs Kindellman, damals statthalter zuͦ Pfefficon, alles anstat unnd jnamen ouch selbs jn bÿ wesinnen des hochwürdigenn fürsten unnd geistlichen heren Joachim, der zÿt abbtte zuͦ den Einsÿdlenn").); 1549: "ein guͦtt ..., genamptt Haßen Müllÿ" (Urkunde, 1549.); 1551: "ab dem Trodtagker, stoßt an eim an das Sunderholtz unnd am andern teil nidsich an die Hasen müli" / "ab einem gut ode weÿd, genannt Hasen Mülj" (Urbar des Klosters Einsiedeln: Amt Lachen, 1551 ("Urbar dess ambts in der Marck. 1551").); 1558: "ab ainem guͦtt oder weid, genantt Hasenn Mülj" (Urbar des Klosters Einsiedeln: Amt Lachen, 1558 ("Zinßbuch oder Höüschrodel des jnkommens jm amt Marckh von nüwem gmacht unnd gesteltt uf das 1558 jare").); 1561: "uf sin hus und hof ..., dz man nempt Ram bach, stost ... an dz Lölli, ... an dz Sumer holtz, ... an Trot acher und an Hasenmüllÿ" (Urbar der Pfarrkirche Lachen, 1540 - 1. Hälfte 17. Jh. ("Dis gült hört der kilch dem heiligen Crütz zü Lachen, uß gechriben uß dem jarzit buͦch zum Alten dorff und andre gült, die kilch hat, geschach uff sant Peter und Pals (sic!) tag im 1540. jar ...").); 1563: "von sinem huß, hof unnd hußwisen, genant Trottacher und Hasenmüli ..., stossend ... an das Sumerholtz" (Urbar des Klosters Einsiedeln: Amt Lachen, 1563 - E. 16. Jh. ("Urbar des ambts jn der March, so da ist ernüwert unnd beschriben worden, uff mennttag unnd zinstag nach santt Marttis deß heiligen bischoffs tag, anno Dominj 1563").); 1566: "ab Haßenmülÿ" (Urbar der Pfarrkirche Altendorf, 1563 - 2. Hälfte 19. Jh.); 1617: "von jrem huß, hoff und hußwißen, genambt Trotacher und Haßenmüllj" (Urbar des Klosters Einsiedeln: Amt Lachen, 1617.); 1659: "von hauß, hoff und haußwiesen, genant Trotacher und Hasenmüllj, ..., stosen ... an die straß, so in daß sumerholtz geht" (Urbar des Klosters Einsiedeln: Amt Lachen, 1659.); (afficher moins) [1] |
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ID | 16010914 | ||||
Origine des données | toponymes.ch réunit dans une base de données centrale des toponymes provenant de divers projets suisses et d'autres sources pertinentes, les relie et les prépare à leur publication en ligne (Details).
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