Nom | Huebmatt [1] | ||||
Catégorie de lieu | [partie de] terrain [2] | ||||
Commune | Baar [2] | ||||
Canton | Zug [2] | ||||
Description | Landstück bei Deiniken, an die Büni stossend. [1] | ||||
Interprétation qualificatif | Hueb-: Zu ahd. huoba, mhd. huobe, schwzdt. Hueb f. 'Hufe, Hube' im Sinne eines Landmasses, meist aber 'Bauernhof, Hofstatt mit umliegenden Land'. Im alemannischen Raum umfasste eine Hueb (mittellateinisch mansus) [...] (afficher tout)Hueb-: Zu ahd. huoba, mhd. huobe, schwzdt. Hueb f. 'Hufe, Hube' im Sinne eines Landmasses, meist aber 'Bauernhof, Hofstatt mit umliegenden Land'. Im alemannischen Raum umfasste eine Hueb (mittellateinisch mansus) gewöhnlich 40–48 Jucharten, d. h. ca. 16 Hektaren (160'000 qm). Eine Hueb, in der Regel ein Lehengut, war oft eingeteilt in 4 Schupossen (s. → Schuepis). Sie reichte zur Ernährung einer grossen Familie aus. Die zugerischen Namen mit Hueb- liegen weitgehend im Talgebiet, d. h. in der alten Ackerbauzone. Sie bezeichnen meistens Landstücke und nur vereinzelt Höfe. Seit dem 13. Jh. ist In der Hueb vorerst in Bligischdorf, im 14.–16. Jh. dann auch in Zug und weiteren Gemeinden als Familienname überliefert. Die in Cham und Hünenberg im dem frühen 15. Jh. bezeugte Familienbezeichnung Ab der Hueb, In der Hueb scheint direkt mit der dortigen (Chloster-)Hueb zusammenzuhängen (s. auch → Hueber). Zusammensetzungen mit dem Grundwort -hueb: → Grundwortregister (afficher moins) [1] | ||||
Interprétation mot de base | -matt: Zusammensetzung mit → Matt Wiesland, Wiese'. [1] | ||||
Sources
|
1644 Konzept: hanß Caspar hotz … sÿn hŭß und hŭßmatten sammbt der hŭbmatten daran glägen … Stoßt erstlich an Lidtibach, An das Breittholtz … an hanß Theÿbüllers matten (StA. ZG, A, alte Theke Nr. 169, Gültkonzept)
1645 Konzept: Ullrich hotz … sÿn hŭobmatt … und die weÿdt doran gelägen … Stoßt an Johanns und Klein heinj hotzen hŭßmatten … An die Wallttertschwandt und das Sandtgässlj (StA. ZG, A, alte Theke Nr. 169, Gültkonzept)
[...] (afficher tout)
1644 Konzept: hanß Caspar hotz … sÿn hŭß und hŭßmatten sammbt der hŭbmatten daran glägen … Stoßt erstlich an Lidtibach, An das Breittholtz … an hanß Theÿbüllers matten (StA. ZG, A, alte Theke Nr. 169, Gültkonzept)
1645 Konzept: Ullrich hotz … sÿn hŭobmatt … und die weÿdt doran gelägen … Stoßt an Johanns und Klein heinj hotzen hŭßmatten … An die Wallttertschwandt und das Sandtgässlj (StA. ZG, A, alte Theke Nr. 169, Gültkonzept)
um 1650 Konzept: hans steiner … sin hŭs und matten … stost erstlichen an die hŭobmatt, 2 an bofëld, 3. an döübüöller weid, 4 an die schwŭmeren, 5 ans batt reidharren räbweidlÿ, 6 ans jŭngen hanß hotzen hŭssmatten und weid und lettßlichen an deinicker rëbbërg (StA. ZG, A, alte Theke Nr. 169, Gültkonzept)
1658: zŭo Teinigkhon … mÿn matten hŭobmatt genanntt … Stoßt … an frantz hotzen Bünjweÿdtlj (StA. ZG, Gült Nr. 1581a)
1659 Konzept: mÿn matten, Hŭobmatt gnanntt … Stoßt erstlichen An Frantz hotzen Matten … An frantz hotzen Bünj weÿdlj
(StA. ZG, A, alte Theke Nr. 169, Gültkonzept) 1686: Mein hoff Zúe Deinikhen … Stost erstlich an die Landtstrasß von Zúg nacher Horgen, Von dannen anß Breitholtz, an Leitibach … an die Haúbtstrasß, so aúß der Waldterschwandt gehet, an … Húebmatt (StA. ZG, Gült Nr. 1862)) (afficher moins) [1] |
||||
Coordonnées | 683500, 229100 [1] | ||||
ID | 8006909 | ||||
Origine des données | toponymes.ch réunit dans une base de données centrale des toponymes provenant de divers projets suisses et d'autres sources pertinentes, les relie et les prépare à leur publication en ligne (Details).
|