Nom | Schattig Siten [1] | ||||
Commune | Andermatt [2] | ||||
Canton | Uri [2] | ||||
Description | Name vom Gewährsmann abgelehnt; gehört zur Tschengelfurt (An. 130). [1] | ||||
Interprétation | ‘Die schattig gelegene Flanke’. [1] | ||||
Interprétation qualificatif | Schwzdt. Schatt(e) m. ‘Schatten’, bes. aber das Adj. schattig, ab Göschenen und im Urschnertal vor allem schattmig, erscheinen häufig und sind meist als Gegensatz zu [...] (afficher tout)Schwzdt. Schatt(e) m. ‘Schatten’, bes. aber das Adj. schattig, ab Göschenen und im Urschnertal vor allem schattmig, erscheinen häufig und sind meist als Gegensatz zu sunnig ‘sonnig’, → SONNE zu verstehen. Schattmig geht als Assimilationsform auf spätmhd. schat(e)wic zurück (Id. 8,1488ff. Schatt; 1496 schattig, schattmig; UMWb 386).Zu schattehalb, → HALB. Häufig begegnet die Ellipse Schattig m.; als geschwundenes GW hat man sich meist WALD zu denken. In einem so ausgeprägten Gebirgskanton wie Uri, wo jede mögliche Stelle land- und alpwirtschaftlich genutzt wurde, erstaunt die namenmotivische Bedeutung von Besonnung oder Schattenlage nicht. (afficher moins) [1] | ||||
Interprétation mot de base | Schwzdt. Sīte f., Dim. Sīti, Sītli, Sīteli ‘Seite’, in Namen ‘Seite eines Tals, steiler Abhang eines Berges, abhängige Seite eines [...] (afficher tout)Schwzdt. Sīte f., Dim. Sīti, Sītli, Sīteli ‘Seite’, in Namen ‘Seite eines Tals, steiler Abhang eines Berges, abhängige Seite eines Grundstückes, Flanke, i. d. R. relativ glatt’ (Id. 7,1448ff.; UMWb 425; Zinsli GG 338). (afficher moins) [1] | ||||
Sources
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1965 : Schattig Site. LK. Bl. 1232.
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Coordonnées | 692000, 159000 [1] | ||||
ID | 9011527 | ||||
Origine des données | toponymes.ch réunit dans une base de données centrale des toponymes provenant de divers projets suisses et d'autres sources pertinentes, les relie et les prépare à leur publication en ligne (Details).
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