Nom | Kapuzinertal [1][2] | ||||||
Dialecte | I ts Kchapitsinertal [1] | ||||||
Phonétique |
i ts kχa᪷pitsī́nərtā᪷ɫ [1]
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Catégories de lieu | ravin [3] lieu-dit swisstopo [3] | ||||||
Commune | Altdorf (UR) [3] | ||||||
Canton | Uri [3] | ||||||
Description | Grosse und steile Runse oberhalb des Altdorfer Kapuzinerklosters; vgl. noch Kapuzinernössli (Al. 156). [1] | ||||||
Interprétation | ‘Der Geländeeinschnitt in der Nähe des Kapuzinerklosters’. [1] | ||||||
Interprétation qualificatif | Mda. erscheinen die Lautungen Kapiziner und Kapeziner für Kapuziner (OFM cap) (Id. 3,402f.; UMWb 263). Der franziskanische Bettelorden kam im Jahre 1581 im Rahmen der Gegenreformation nach [...] (afficher tout)Mda. erscheinen die Lautungen Kapiziner und Kapeziner für Kapuziner (OFM cap) (Id. 3,402f.; UMWb 263). Der franziskanische Bettelorden kam im Jahre 1581 im Rahmen der Gegenreformation nach Altdorf, wo auch das erste seiner Klöster in der deutschen Schweiz entstand. (afficher moins) [1] | ||||||
Interprétation mot de base | Tal n. ist ausserordentlich häufiger Namenbestandteil und bezeichnet eigentliche grosse Täler und Talschaften, aber auch unzählige kleine und steile Geländeeinschnitte, die z. T. von Bächen durchflossen oder von Lawinen [...] (afficher tout)Tal n. ist ausserordentlich häufiger Namenbestandteil und bezeichnet eigentliche grosse Täler und Talschaften, aber auch unzählige kleine und steile Geländeeinschnitte, die z. T. von Bächen durchflossen oder von Lawinen durchfahren werden.→ CHÄLEN; RUNSE; TOBEL; ZUG. -a- wird im Hauptbereich des Urner Dialekts in geschlossener Silbe kurz oder nur leicht gedehnt ausgesprochen; damit verbunden ist Verschärfung von ausl. -l. Das hat zur Folge, dass neben dem Pl. Teler häufig die geminierte Form Teller begegnet. Die Qualität des Umlautes von -a- ist dabei meist die des Primärumlauts. Selten begegnet in der Aussprache auch Lenis d- im Anlaut. Als Diminutive erscheinen Telti/Tälti mit dem Suffix schwzdt. -ti < -elti < -etli, rom./dt. Suffixverbindung -ett(a) plus -li, → Älpetli; Teltschi mit dem Suffix schwzdt. -schi/-tschi (Weibel SLA 1,130f. mit weiterer Lit.) und einmal Tälli. Neben der Geländeform kann Tal in eigentlicher Tieflage auch ‘Talboden, Talebene’ bedeuten, als BW eine Stelle als dem Talboden zugehörig bezeichnen, im Gegensatz zu → BERG ‘Bergheimwesen’ (Id. 12,1303ff.; Zinsli GG 315; UMWb 457). (afficher moins) [1] | ||||||
Sources
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1856 : auch für Erhaltung des Bannwaldes an den gefärlichsten Stellen, nämlich zwischen dem Rothfluh- und Kapuzinerthal vorzugsweise zu sorgen. Landbuch Uri, 4/1856, p. 112.; [...] (afficher tout)1856 : auch für Erhaltung des Bannwaldes an den gefärlichsten Stellen, nämlich zwischen dem Rothfluh- und Kapuzinerthal vorzugsweise zu sorgen. Landbuch Uri, 4/1856, p. 112.;1890 : grenzend: .. 1890 : grenzend: ... Bannwald, ... Kapuzinerstrasse, ... Waldweg (Kapuzinergässli) u. ... Bachthal. Gü. At. (Gemeindeverwaltung), Nr. 10. GA. At. (afficher moins) [1] |
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Coordonnées | 692062, 193661 [2] | ||||||
Altitude | 883 m [2] | ||||||
ID | 9013350 | ||||||
Origine des données | toponymes.ch réunit dans une base de données centrale des toponymes provenant de divers projets suisses et d'autres sources pertinentes, les relie et les prépare à leur publication en ligne (Details).
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